Kim Tran: Mentor während des Media Innovation Fellowship Batch #4
Von der Jury zum Mentoring: Für Batch #4 des Media Innovation Fellowship wechselt Kim Tran die Seiten. Im Kurzinterview erzählt der Associate Partner bei Dieter von Holtzbrinck Ventures, warum Medien-Startups gefördert werden müssen, weshalb er sich für eine Aufgabe als Mentor entschieden hat und worauf er sich bei der Arbeit mit unseren Fellows Novaheal freut.
Bitte stell dich in maximal fünf Sätzen vor.
Ich bin Associate Partner bei Dieter von Holtzbrinck Ventures (DvH Ventures), einem der führenden europäischen Frühphaseninvestoren. Als unabhängiger Risikokapitalgeber investiert DvH Ventures in junge Technologie-Unternehmen und baut dabei erfolgreiche Investment-Cluster unter anderem in den Bereichen Digital Health, Education und FinTech auf. Neben Kapital unterstützt DvH Ventures mit Management-Expertise sowie einem internationalen Investorennetzwerk. Ein exklusives Media-for-Equity Programm bietet darüber hinaus Zugang zu starken Marken wie Handelsblatt, DIE ZEIT, WirtschaftsWoche oder der Apotheken Umschau und damit eine enorme Reichweite in die jeweiligen Zielgruppen.
Wieso hast Du dich entschieden, Mentor im Batch#4 des MEDIA INNOVATION FELLOWSHIP zu werden?
Für uns als Venture Capital Investor ist die Vernetzung mit Gründern enorm wichtig. Neue Ideen und Geschäftsmodelle frühzeitig kennenzulernen, hilft uns Trends zu erkennen und Märkte besser einordnen zu können. Das Media Innovation Fellowship ist dafür eine ideale Plattform. So können wir auch weit im Vorfeld einer eventuellen Investition Gründern wertvolles Feedback geben, damit diese möglichst frühzeitig lernen, worauf es uns als Geldgeber ankommt. Dieses hilft jungen Unternehmen dabei, sich weiterzuentwickeln. Eine klassische Win-Win-Situation.
Wieso ist es wichtig, Medien-Startups zu fördern?
Journalismus hat eine extrem wichtige Rolle in der Gesellschaft. Gleichzeitig ist das klassische Geschäftsmodell durch die Digitalisierung enorm unter Druck geraten. Als Venture Capital Investor agieren wir nicht im luftleeren Raum, sondern verstehen uns als Teil der Gesellschaft mit einer entsprechenden Verantwortung. Das umso mehr, da wir durch unsere Ausstattung mit Kapital in der privilegierten Lage sind, auch tatsächlich Dinge bewegen zu können.
Worauf freust Du Dich als Mentor in den nächsten Monaten am meisten?
Ich freue mich einfach total auf die Zusammenarbeit mit dem Gründerteam, um ihnen bei verschiedenen Fragestellungen als Sparringpartner zu dienen. Dieser enge Austausch und das gemeinsame Erarbeiten von Lösungen mit den Gründern macht mir immer unglaublich viel Spaß und Freude.
Wieso hast Du dich dafür entschieden das Team Novaheal zu unterstützen und was erwartest du von deinem Mentee Team?
Als ich die Novaheal Gründer, Samuel, Valentin und Turan, kennengelernt habe, hat es auf persönlicher Ebene sofort Klick gemacht. Ihre Gründungsgeschichte hat mich einfach beeindruckt. Ich erwarte einen produktiven und eine offene Zusammenarbeit. Ich hoffe, dass ich mit meiner Erfahrung mit EdTech Modellen wertvollen Input liefern kann.
Stell Dir vor es ist September 2021, Batch#4 ist beendet: Welches Resümee wirst du ziehen?
Ich wünsche mir, viele tolle Gründer mit überzeugenden Ideen und innovativen Geschäftsmodellen kennengelernt zu haben. Ich hoffe, dass ich meinem Mentee Team wertvolles Feedback habe geben können, das ihr Unternehmen einen entscheidenden Schritt in die richtige Richtung bringen wird.
Was erhoffst Du dir von der Arbeit im Mentoring-Tandem mit einer weiteren Mentorin?
Ein Mentoring-Tandem bringt nochmal mehr Perspektiven und verschiedene Erfahrungen mit, um kreative Lösungen zu erarbeiten. Ich bin überzeugt, dass dadurch die Zusammenarbeit mit dem Mentee Team nochmal deutlich befruchtet wird.