Journalistic Pioneers: Robidia aus Köln
Die YouTube-Serie „Journalistic Pioneers“ stellt deutsche Medien-Startups vor und portraitiert Gründerinnen und Gründer, die „auch im Kleinen die großen Herausforderungen der Branche angehen“. Dazu gehören auch Masih Jakubi und Simon Graw, deren Startup Robidia einen autonom fahrenden Kameraroboter entwickelt hat und damit den Prozess der professionellen Video-Produktion vereinfachen möchte.
Die Kamera der Zukunft: Robidia arbeitet an intelligenten Robotersystemen für Filmemacher*innen
„Wir haben versucht, eine Systematik zu entwickeln, die möglichst viele dieser stressigen und monotonen Jobs übernehmen kann.“, erzählt Simon Graw, einer der beiden Gründer von Robidia. Mit der Hilfe von KI arbeitet Robidia an einem autonomen Kameraroboter, der bei Fernseh- und Filmproduktionen zum Einsatz kommen kann und es somit ermöglicht, die Produktion von Videoformaten zu erleichtern. Das Ziel ist, Journalistinnen und Journalisten bei der Arbeit zu unterstützen und den Menschen hinter der Kamera zu helfen, dass sie „sich auf ihre kreative Auslegung fokussieren können.“
Video-Interviews mit Medien-Startups: Journalistic Pioneers
In der deutschen Medienbranche arbeitet sich eine ganze Reihe an Startups voran. Sie suchen Antworten auf Fragen, die Journalisteninnen und Journalisten, Verlage und Medienhäuser umtreiben: Wie lassen sich Informationen verlässlich und vertrauenswürdig aufbereiten? Wie finden sich innovative Erzählformen, die Nutzerinnen und Nutzer in der digitalen oder analogen Welt fesseln? Und welche Geschäftsmodelle werden akzeptiert, um Recherche und Aufbereitung zu finanzieren? Das YouTube-Format „Journalistic Pioneers“ präsentiert in vorerst acht Folgen, was journalistische Gründerinnen und Gründer bewegt, woran sie arbeiten – und welche Hürden sie zu bewältigen haben.
Dabei zeigt sich eine ganze Bandbreite möglicher Innovationen: Es geht um Sensorjournalismus, innovative Audio- und Videolösungen oder Virtual und Augmented Reality, wie bei unserem Startup Refutura. Auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, Technologien und Geschäftsmodellen sind auch Fachverlage, überregionale und regionale Medienhäuser. Doch die Herausforderung, neben der alltäglichen Arbeit über alternative Wege nachzudenken, ist groß.
Startups haben häufig mehr Gestaltungs- und Experimentierraum, um mit Mut Tools und Konzepte auszuprobieren. „Die Pionierinnen und Pioniere bereichern mit ihren Ideen die Medienlandschaft ungemein“, sagt Johannes Meyer, Moderator und Initiator der Videoreihe. „Doch was nützt die tollste Idee, wenn sie keiner kennt?“
Das Projekt wird unterstützt von Journalismus Lab NRW, Media Lab Bayern, Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ) und nextMedia.Hamburg.
Zum Weitergucken: Journalistic Pioneers bei YouTube