Erfassung digitaler Kennzahlen im NRW-Lokalfunksystem verbessern
In vier Monaten berufsbegleitender Media Innovation Masterclass unterstützen wir Projekte individuell und mit professioneller Hilfe passgenau aufzusetzen, zu strukturieren und zu vermarkten. Sebastian Belda, Timo Fratz & Sebastian Jarmuzek, Teilnehmer des Weiterbildungsprogramms, haben uns Fragen zu ihren Projekt beantwortet.
Worum geht es in eurem Projekt?
Das Projekt zielt darauf ab, die fragmentierte und nicht einheitliche Erfassung digitaler Kennzahlen im NRW-Lokalfunksystem zu verbessern. Durch die Erfassung und Konsolidierung relevanter Daten sollen Dashboards entwickelt werden, die kanal- und senderübergreifende Auswertungen des Nutzungsverhaltens ermöglichen. Die Integration von KI wird geprüft, um Analysen, Visualisierungen und Handlungsempfehlungen zu unterstützen, beispielsweise für die Echtzeitgestaltung von Inhalten. Das Ziel ist es, Erkenntnisse für die Optimierung von Inhalten, Produkten und Vermarktungsaktivitäten zu gewinnen, was für verschiedene Fachbereiche im Lokalfunk relevant ist. Bisher fehlt eine umfassende Erhebung und Auswertung digitaler Kennzahlen im NRW-Lokalfunksystem, wodurch eine gemeinsame Plattform und Vergleichbarkeit fehlen. Die Entwicklung dieser Dashboards ist entscheidend für die zukunftsfähige und nachhaltige Entwicklung der digitalen Kanäle im Lokalfunk, was wiederum allen Fachbereichen und Teilhabern zugutekommen würde.
Wo steht es aktuell?
Wir entwickeln zurzeit einen Prototyp, zur ersten Visualisierung der Daten und um mit den Nutzern zu prüfen, ob wir auf dem richtigen Weg sind. Gleichzeitig haben wir jetzt schon Weiterentwicklungsmöglichkeiten für die Zukunft entdeckt, die wir so vorbereiten, dass sie nach Projektabschluss ebenfalls integriert werden können. Wir sind also gerade dabei die Weichen zu stellen, welche Bestandteile schon innerhalb des Initialprojektes realisiert werden können und welche Bestandteile noch nachträglich als fortlaufendes Projekt ergänzt werden können.
Was war bislang eurer wichtigstes Learning aus der Masterclass?
Das wichtigste Learning bisher war: weniger ist mehr. Damit meinen wir, dass es wichtig ist, immer nochmal innezuhalten und zu schauen, was wirklich gebraucht wird, was wirklich einen Nutzen stiftet und gebraucht wird. Gerade bei Zahlen und Daten kann man viel berechnen und darstellen. Aber den Nutzen für den Benutzer im Auge zu behalten und auf die Kerndaten zu fokussieren ist einer der wichtigen Learnings in der Halbzeit.