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Markengestaltung des Podcasts „Kölsch und Jot

In vier Monaten berufsbegleitender Media Innovation Masterclass unterstützen wir Projekte individuell und mit professioneller Hilfe passgenau aufzusetzen, zu strukturieren und zu vermarkten Torsten Giesler & Jasmin Lenz, Teilnehmer des Weiterbildungsprogramms, haben uns Fragen zu ihrem Projekt beantwortet. 

Worum geht es in eurem Projekt?

Wir haben in unserer Sendergruppe (Rheinland-Kombi Köln, RKK) ein gemeinsames Produkt, die Sendung bzw. den Podcast „Kölsch und Jot“. Dieses Produkt findet aktuell auf jedem Sender und dessen unterschiedlichen digitalen Kanälen individuell statt. Und damit in unterschiedlichem Sender-Umfeld: von der Metropole Köln bis hin zum eher ländlich geprägten Umland, vom Bergischen bis hin zur Eifel. Trotz aller Individualität wollen wir als Senderverbund eine Marke „Kölsch und Jot“ kreieren, die vor allem auch eine digitale Community entstehen lässt, wodurch sich das Produkt am Ende dann möglichst erfolgreich vermarkten lässt.

Die Coaches und der gemeinsame Austausch im Rahmen der Media-Innovation-Masterclass soll konkrete Hilfestellungen und Strategien vermitteln, mit denen wir es als Senderverbund schaffen können, den On-Air-Erfolg der Sendung von bislang einem Sender auf alle sieben Sender zu übertragen und dabei vor allem digital zu verlängern, den Zuspruch deutlich auszubauen und damit eine wiedererkennbare Marke gestalten zu können. Und das kann vielleicht als Blaupause dienen für weitere, künftige gemeinsame Projekte oder Sendeformate innerhalb der RKK.

Wo steht es aktuell?

Wir haben bereits ein Produkt, das sich seit über einem Jahr am Markt befindet. Deshalb haben wir die Abläufe der im Rahmen der Media-Innovation-Masterclass vorgesehenen Reihenfolge ein bisschen modifizieren müssen. Die Produkt- und Formatentwicklung gab es bereits vor unserer Teilnahme an der Masterclass. Die Radiosendung gibt es bei einem der sieben RKK-Sender bereits seit rund 30 Jahren. Den Podcast und die Sendung bei den übrigen sechs RKK-Sendern gibt es seit rund einem Jahr.

Wir haben deshalb nach der Kennenlern-Phase der Masterclass-Teilnehmer und Coaches mit der Ermittlung und Analyse der Hörer/User-Bedürfnisse begonnen. Dazu hat es eine professionelle Potenzialbefragung mit „delta-Marktforschung“ aus Köln gegeben. Dabei wurden 780 Personen zu ihrer Affinität zum Thema Brauchtum und konkret zum Produkt „Kölsch & Jot“ befragt. Ergänzend dazu haben wir selbst interne und externe Interviews geführt. Zum einen mit potenziellen Hörern/Usern und zum anderen mit Chefredakteuren/Chefs vom Dienst/Redakteuren der sieben beteiligten RKK-Sender. Die Ergebnisse der Marktforschung liegen uns inzwischen vor. Die Interviews werten wir gerade aus.

Außerdem haben wir parallel dazu mit verschiedenen Entscheidungsträgern aller sieben RKK-Sender sowie mit Verantwortlichen der Verlage gesprochen, um Potenziale für mögliche Weiterentwicklungen und Ergänzungen unseres Produktes zu eruieren und auch schon vorzubereiten.

Was war bislang euer wichtigstes Learning der Masterclass?

Wir haben vor allem bisher davon profitiert, dass die Experten und Coaches der Media-Innovation-Masterclass uns klare Analysestrukturen vorgegeben und dafür auch Werkzeuge zur Verfügung gestellt haben. Das Projekt klar zu analysieren und immer wieder infrage zu stellen und daraufhin Details zu verbessern, hilft uns sehr, am Ende unserem Ziel näher zu kommen. Der Erkenntnisgewinn vor allem aufgrund der durchgeführten Interviews ist groß und bestehende Probleme auf dem Weg zu einer gemeinsamen Marke, einer Community und einer erfolgreichen Vermarktung lassen sich dazu eindeutig identifizieren und hoffentlich auch beheben.

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