Lancie – Learnings im Media Innovation Fellowship
Das Medien-Startup Lancie hat eine Plattform für Videograf*innen entwickelt, auf der Unternehmen und Agenturen zum einen die passenden Content Creator finden können, sich zum anderen Videograf*innen untereinander austauschen können. Das Team war Teil des Batch #6 unseres Media Innovation Fellowship, das im Dezember 2022 abgeschlossen wurde. David Greco, Co-Founder von Lancie, hat uns zum Abschluss noch einige Fragen dazu beantwortet, wo das Startup jetzt steht und und welche Tipps er anderen Startups geben kann.
Wo steht ihr jetzt nach 6 Monaten Fellowship im Vergleich zum Start? (Team, Produkt, Organisation)
Seit Beginn des Fellowships im Juni 2022 ist einiges bei Lancie passiert. Im August sind mit Frank und Niek zwei weitere Mitgründer dem bisherigen Gründer-Team um Lukas und David beigetreten. Zusammen haben wir zahlreiche User-Interviews geführt und unsere Zielgruppen sowie dessen Probleme analysiert und genau definiert. Darüber hinaus haben wir lange und gezielt an unserem Branding und unserer Unternehmenssprache gearbeitet. Dabei ist unser Team weiter gewachsen und wir konnten mit Chelaka einen erfahrenen und talentierten UX-Designer für Lancie dazu gewinnen. Gemeinsam haben wir wir über zwei Monate täglich an dem Designprozess unserer Plattform gearbeitet und konnten im Anschluss die 1. Version unseres Produktes entwickeln und erfolgreich launchen. Mit Daaf, ein Full-Stack Entwickler, ist unser Team im November weiter gewachsen. Aktuell führen wir weiterhin User-Interviews und entwickeln unser Produkt stetig weiter.
Was nehmt Ihr aus dem Media Innovation Fellowship mit?
Das Fellowship hat uns in vielen Hinsichten extrem geholfen. Der ständige Austausch mit dem Team des Journalismus Lab hat nicht nur ein strukturiertes Arbeiten innerhalb des Gründerteams gefördert, sondern stetig dabei geholfen aus Annahmen validierte Erkenntnisse zu machen. Außerdem haben uns die regelmäßigen Pitches dabei geholfen, uns auf zukünftige Investoren-Pitches vorzubereiten. Besonders geholfen hat uns der regelmäßige Reminder, so nah wie möglich an unseren Nutzern zu arbeiten und dessen Bedürfnisse und Probleme stets vorne an zu stellen.
Euer heißer Tipp für Medien-Startups?
Einfach mal machen! Egal wie weit, versucht die Idee bestmöglich zu testen und lernt von ersten Erkenntnissen. Dabei können No-Code Lösungen helfen, um erste Prototypen schnell und einfach zu bauen und zu testen.
Wenn du jetzt nochmal in ein Inkubator Programm gehen würdest, was würdest Du Dir davon wünschen?
Von einem Inkubatoren Programm wünschen wir uns stets hinterfragt und aktiv gefordert zu werden. Eine externe und ehrliche Sicht ist super wichtig und hilft mögliche Fehler zu vermeiden. Außerdem wünschen wir uns aktiv mit relevanten Personen wie Investoren und Medienvertretern vernetzt zu werden. Darüber hinaus würden wir als Team durch ein zur Verfügung gestelltes Büro profitieren.