Thomas Kemmerer: Mentor beim Media Innovation Fellowship Batch #4
Wir freuen uns, mit Thomas Kemmerer einen Mentor aus Batch #3 auch in diesem Batch des Media Innovation Fellowship begrüßen zu dürfen. In unserem Kurzinterview erzählt der Chefredakteur der Ippen Digital Zentralredaktion West, worauf er sich dieses Mal freut und weshalb die Welt Teams wie „Good News Magazin“ definitiv braucht.
Bitte stell dich in maximal fünf Sätzen vor.
Mein Name ist Thomas Kemmerer. Als Chefredakteur der Ippen Digital Zentralredaktion West in Köln bin ich in verschiedenen Projekten für die Nachrichtenplattform IPPEN.MEDIA aktiv. Wir arbeiten mit mehr als 300 Kolleginnen und Kollegen jeden Tag an sechs eigenen Standorten an der Zukunft des unabhängigen Digital-Journalismus und der Medienvielfalt in Deutschland.
Wieso hast du dich entschieden, Mentor im Batch#4 des MEDIA INNOVATION FELLOWSHIP zu werden?
Ich finde es spannend, kluge Köpfe ein Stückchen begleiten zu dürfen, die voller Enthusiasmus mit neuen Ideen die Medienvielfalt bereichern wollen. Da bin ich gerne Sparringspartner, zumal ich immer umgekehrt auch vom Team lernen kann.
Wieso ist es wichtig, Medien-Startups zu fördern?
Die vergangenen Monate haben es noch mal sehr klar gezeigt: Wir stehen vor großen gesellschaftlichen Herausforderungen, während sich gleichzeitig Nutzung und Wahrnehmung von Medien stark verändert. Deswegen ist es absolut wichtig, diejenigen zu hören und zu fördern, die mit daran arbeiten, neue und nachhaltige Wege zu finden, das Informationsbedürfnis der Menschen in einer digitalisierten Medienwelt besser zu stillen.
Worauf freust du dich als Mentor in den nächsten sechs Monaten am meisten?
Auf viele Denkanstöße, spannende Diskussionen und viel gemeinsames Lernen.
Wieso hast du dich dafür entschieden, das Team Good News Magazin zu unterstützen und was erwartest du von deinem Mentee Team?
Weil zu viele Menschen in einer „negativen Blase“ leben, in der früher alles besser war und heute alles schlimmer wird. Diesen selbsterfüllenden negativen Kreislauf mit positiven, faktenbasierten Denkanstößen zu durchbrechen ist nicht nur ein nobles Anliegen, sondern eine Notwendigkeit, wenn wir auch in Zukunft in einer freien und fairen Gesellschaft leben wollen. Als Medienmacher weiß ich, wie schwer es gerade in einer digitalen Nachrichtenwelt ist, mit „Good News“ durchzudringen – aber auch, dass es bei den Nutzerinnen und Nutzern ein echtes Bedürfniss danach gibt. Das „Good News“-Team verfolgt also nicht nur eine wichtige Mission, sondern kann mit Kreativität und Offenheit auch die Chance nutzen, das Projekt auf eine wirtschaftlich erfolgreiches Fundament zu stellen.
Stell dir vor es ist September 2021, Batch#4 ist beendet: Welches Resümee wirst du ziehen?
Good News, Great Team, Great Success!
Was erhoffst du dir von der Arbeit im Mentoring-Tandem mit einer weiteren Mentorin?
Ich empfinde das als wertvoll für alle Beteiligten: So kommen verschiedene Erfahrungen, Ideen und Ansätze zusammen, gleichzeitig erhöht sich das Skill Set, auf das die Mentees zurückgreifen können.