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Benjamin Quiring: Mentor während des Media Innovation Fellowship Batch#3

Benjamin Quiring ist einer von sechs Mentor:innen des Mentoring Programm des Media Innovation Fellowship. Während des Batch#3 wird er das Team „Checkthefact“ begleiten und unterstützen. In einem Kurzinterview beantwortet er fünf Fragen über sich, warum er Mentor geworden ist und wieso er es für wichtig hält, Medien-Startups zu fördern. 

Portrait von Benjamin Quiring.

Bitte stellen Sie sich in maximal 5 Sätzen vor.

 

Benjamin Quiring, 33 Jahre alt, seit rund 2 Jahren Leiter des Newsteams (formerly known as Online-Redaktion) des Kölner Stadt-Anzeiger. Vorher Redakteur und Volontariat beim KSTA, sowie diverse Praktika und Hospitanzen bei dpa, taz, Deutschlandfunknova. Mehrere Weiterbildungen und breites Netzwerk zu Fact-Checking. Großes Interesse an allen digitalen Entwicklungen, Prozessen, New Work (besonders zur Zeit Remote-Teamentwicklung und –Leadership) sowie Innovationen für den Journalismus der Zukunft.

Wieso haben Sie sich entschieden, Mentor im Batch#3 des Media Innovation Fellowship zu werden?

 

Journalismus und somit auch meine tägliche Arbeit lebt von Nachrichten und Informationen, die auf Grundlage von Fakten und validen Quellen entstehen. Im Zuge der zunehmenden Digitalisierung und Social Media beschäftige ich mich seit Jahren mit den neuen Herausforderungen des Fact-Checkings bzw. der Verifizierung. Ich finde den Ansatz des Teams sehr interessant, bin gespannt auf neue Lösungsansätze – habe dazu direkt einige weiterführende Fragen und hoffe, dass ich konstruktiven Input geben kann, der dem Projekt weiterhilft.

 

Wieso ist es wichtig, Medien-Startups zu fördern?

 

Qualitativ hochwertiger, guter und innovativer Journalismus ist heutzutage so gefordert wie möglicherweise nie zuvor: Das Mediennutzungsverhalten hat sich durch die zunehmende Digitalisierung und eine immer schnelllebigere Welt massiv verändert. Diese Welt bringt auf der anderen Seite jedoch unzählige neue Fragen und Bedürfnisse auf Information, (Er-)Klärung und Einordnung mit, weshalb es gilt, neue Angebote zu entwickeln, die es schaffen, die Leser:innen/Nutzer:innen/Abonnent:innen auf den Wegen oder Plattformen erreichen, die sie auch tatsächlich benutzen. Hier spielen Startups mit ihren neuen, innovativen Ansätzen, die vielleicht auch aus anderen Branchen kommen/übertragen werden, eine enorm wichtige Rolle.

 

Worauf freuen Sie sich als Mentor in den nächsten sechs Monaten am meisten?

 

Am meisten freue ich mich tatsächlich auf den Austausch mit dem Team, das bereits Expertise aus vielen verschiedenen Disziplinen mitbringt, und hoffe auch für mich, meine Arbeit und mein Team auf viele neue Sichtweisen und Einblicke. Auf der anderen Seite werde ich alles versuchen, um mit meinen Erfahrungen und Herangehensweisen das Team bestmöglich zu beraten und zu unterstützen. Manchmal bestimmt auch als advocatus diaboli, aber stets sach-, lösungs und projektorientiert.

 

Stellen Sie sich vor es ist März 2021, Batch#3 ist beendet: Welches Resümee werden Sie ziehen?

 

Es ist bemerkenswert, wie fokussiert das Team sein Projekt vorangetrieben und weiterentwickelt hat. Die Zusammenarbeit war zu jederzeit sehr konstruktiv, der Austausch für alle Beteiligten sehr bereichernd. Auch ich als Mentor habe viel dazu gelernt. Ergebnis ist ein tolles Angebot, das es nun gilt, kontinuierlich weiterzuentwickeln und auszubauen. It ain’t over, til it’s over.

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