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Rückblick: Das war unser digitaler Idea Sprint

In wenigen Stunden mit einem neuen Team aus motivierten Menschen eine Idee für den Medienmarkt entwickeln oder weiterentwickeln: Geht das auch nur online? Wir haben das Experiment gewagt. Vier Teams arbeiteten am 24. und 25. April 2020 in Videokonferenzen und digitalen Tools an ihren Lösungen für den Medienmarkt. 

Visual zum Idea Sprint 2020.

Ursprünglich geplant als Live Event haben wir in den vergangenen Wochen gemeinsam mit unseren Partnern von The Rainmaker Tribe an einem abgeänderten, rein digitalen, Konzept für unseren Idea Sprint gefeilt. Die Kollaboration der Teams lief über Zoom, Mural und Slack. Und am Ende gab es vier frisch zusammengewürftelte, motivierte Teams, die jetzt mit wertvollem Feedback unserer Jury an ihren Projekten weiterarbeiten können.

Das waren die Arbeitsschritte

Am ersten Tag stand das persönliche Kennenlernen und die Fokussierung einer Idee im Vordergrund. Welche Expertisen haben wir im Team? Welches Problem können wir damit angehen? Welche Stakeholder können wir wie mit ins Boot holen? Wer wäre die Zielgruppe für unsere Idee? Unterstützt wurden die Teams kontinuierlich durch unsere erfahrenen Coaches.

 

Am zweiten Tag feilten die Teams weiter an den Details ihrer Ideen, arbeiteten an ihren ersten Prototypen und erstellten ihre Pitch-Decks. Zum Abschluss präsentierten sie ihre Ideen einer Jury aus Medien-Expertinnen und -Experten und machten die Erfahrung, dass in einem Online-Meeting die Aufregung von einem Pitch nicht unbedingt geringer ist.

Das sind die entwickelten Ideen

Frauen wie wir

Das Problem: Frauen sind nach wie vor im Berufsleben schlecht vernetzt. Es gibt wenige ansprechbare Vorbilder oder Mitstreiterinnen für den direkten Austausch.

Die Lösung: Eine Plattform, die „echte“, ansprechbare Role Models präsentiert und die Möglichkeit zum Austausch untereinander gibt. Es gibt ein Mentorinnen-Matching-Programm für den Austausch zu zweit – digital oder persönlich. Frauen finden Inspirationen und Erfahrungen, wie Herausforderungen im Job und Alltag unterschiedlich angegangen werden können.

Stream D

Das Problem: Im NRW-Radio (besonders in Düsseldorf) fehlt die Pluralität und Lokaljournalistinnen und -journalisten stehen zunehmend unter Druck.

Die Lösung: Eine Community-Plattform für Lokaljournalismus in NRW mit Radio-Stream, die eine zusätzliche mediale Stimme neben den bestehenden Akteuren schafft. Lokale Geschäfte können kostengünstige Werbeplätze besetzen. Journalistinnen und Journalisten als Vereinsmitglieder können einen Vereinsbeitrag in Form von Inhalten leisten.

Stream D ist bereits gestartet und mehr Infos dazu gibt es hier.

Bunter Radschläger

Das Problem: Neu-Düsseldorfer & -Düsseldorferinnen aus verschiedenen Kulturräumen finden keine leicht zugänglichen und leicht verständlichen Information, um in der Stadt anzukommen.

Die Lösung: Ein digitales Informationsangebot in leicht verständlicher Sprache und mit spielerischen Formaten für Neu-DüsseldorferInnen. Langfristig wäre auch das zusätzliche Angebot von Beratungsleistung für Unternehmen und andere Akteuren denkbar.

fff cologne

Das Problem: Es gibt keinen Überblick über alle Nachhaltigkeitsinitiativen in Köln und es entsteht der Eindruck, dass noch immer nicht genug passiert und „apokalyptische“ Berichterstattung im Zentrum steht.

Die Lösung: Eine Plattform, die Initiativen zum Thema Nachhaltigkeit in Köln präsentiert und eine Beratungsagentur, die Unternehmen und weitere Akteure mit Expertenwissen zu Nachhaltigkeit unterstützt.

Das Blog von fff cologne ist bereits online und ihr findet es hier.

Das ist das Gewinnerinnenteam: Frauen wie wir

Am Samstag kam in unserem Zoom-Raum noch unsere tolle Jury aus Expertinnen und Experten mit in die Runde. Bei der Jury dabei waren Sebastian Werner (RTL Deutschland), Simone Jost-Westendorf (Journalismus Lab), Julia Holze (Rainmaker Tribe), Arne Orgassa (WDR Innovation Hub) und Thomas Riedel (Digitale Leute).

Screenshot der Video-Konferenz vom Idea Sprint 2020.

Alle Teams erhielten wertvolles Feedback von den Expertinnen und Experten und eine gute Grundlage, um an ihrer Idee weiterzuarbeiten. Eine Wildcard für unser Fellowship-Bootcamp konnte das Team von „Frauen wie wir“, Dani Fonrobert und Tabea Lerch, mitnehmen. Herzlichen Glückwunsch!

Grafik des Teams Frauen wie wir.

Vielen Dank an alle Teilnehmenden, dass ihr euch auf das Experiment eingelassen habt! Bleibt dran an eurer Idee, wir sind gespannt, was ihr daraus entwickelt!

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