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Rückblick: das war der Idea Sprint von Vor Ort NRW 2018

Wie erkennt man die Stärken und Schwächen einer Medienidee, und wie wird daraus ein handfestes Geschäftskonzept? Antworten hierauf gab es beim Idea Sprint, den Vor Ort NRW in Kooperation mit diversen Partnern vom 14.-16. Juni in Düsseldorf veranstaltete. Ein Rückblick.

Rund 20 Mediengründerinnen und -gründer aus ganz NRW waren eingeladen, den Medienkonsum aus Sicht der Nutzerinnen und Nutzer zu erforschen, Probleme oder Bedürfnisse zu identifizieren und Lösungsansätze zu erproben, Geschäftsideen zu skizzieren und Feedback von Startup-Profis zu erhalten. Gestalten, aufbauen, umsetzen – so das Motto der dreitägigen Veranstaltung.


Tag 1: Probleme und Lösungen skizzieren

Am ersten Tag ging es zunächst darum, dass die Teilnehmer einander kennen lernen und um die besten Ideen Teams bilden. Lina Timm vom Media Lab Bayern hielt eine Keynote, die deutlich machte, dass auch im journalistischen Bereich Innovationen möglich sind, wenn man sich nicht hinter Ausreden versteckt und sein Vorhaben strukturiert methodisch angeht. Danach erklärten die Innovations-Coaches von Mak3it die nutzerzentrierte, qualitative Problemanalyse und führten ein in die Aufstellung eines “Plan A”-Geschäftsmodells, bevor sie die Teams dabei begleiteten, die riskantesten Annahmen herzuleiten und erste Kundeninterviews zu konzipieren.

Idea Sprint 2018: Sieben Konzepte, sieben Startup-Teams

  • Videoformat für Touristen
  • Lokale Porträtserie auf Karte
  • Tinder für Lokalreporterrecherchen
  • Seite für Reisen mit behinderten Kindern
  • NRW 2068 in 360°
  • Fake News-Melder
  • Challenges für lokale Künstler

Lina Timm: Keynote über Medien-Startups

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Tag 2: Probleme validieren und Lösungen anpassen

Am zweiten Tag wurde es konkreter: Marco Eisenack, Gründer des Münchner Mucbook, berichtete ausführlicher von seiner Reise als Medienunternehmer und den dazu gehörigen Fehlern und Erfolgen (Präsentation auf Anfrage per Mail an marco.eisenack@mucbook.de). Danach tourten die Teams eigenständig durch Düsseldorf, um durch qualitative Kundeninterviews neue Erkenntnisse zu gewinnen und ihre Konzepte entsprechend anzupassen, bevor sie mit dem Prototyping erster technischer Lösungen begannen.


Tag 3: Prototyping, Testing und Pitching

Am dritten Tag begann schließlich das Lampenfieber, denn es blieb nur noch ein halber Tag, bis die letztlich sieben Teams ihre frisch entwickelten Konzepte zum ersten Mal vor einem Expertengremium präsentieren sollten. Dazu gehören Lina Timm (Managing Director des Media Lab Bayern), Wodad Chaabi (Relationship Manager des Digihub Rheinland), Ulrike Kaiser (Medienfachjournalistin), Thomas Riedel (Redakteur digitale-leute.de) und Christopher Buschow (HMTM Hannover / mediaentrepreneurship.de).

Alle Teams erhielten wertvolles Feedback, um ihre Ideen weiter zu entwickeln. Drei Teams wurden explizit ausgezeichnet. Sie erhielten Urkunden, Sachpreise und wurden im Nachhinein auch von unserer Redaktion interviewt.

Idea Sprint-Awards 2018


 

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